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100 Jahre Lehrlingsausbildung bei Weigl

Ein Großteil der Lehrlinge hält dem Unternehmen auch nach der Ausbildung die Treue. Foto: Weigl-Aufzüge

28.01.2022

Weigl investiert seit 100 Jahren mit Weitblick in die berufliche Entwicklung junger Menschen

Am 22. Dezember 1921 wurde der erste schriftlich im Hause Weigl dokumentierte Lehrvertrag abgeschlossen und am 15. Februar 1922 startete der erste Lehrling mit seiner Ausbildung. Mit Beginn 2022 blickt das Waizenkirchner Unternehmen daher auf 100 Jahre erfolgreiche Lehrlingsausbildung.

Faszinierende Welt der Liftsysteme

Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen steht heute mit dem Namen Weigl für höchste Lösungskompetenz in allen Fragen rund um die Planung, Fertigung und Montage von Aufzugsanlagen. Mit einem breit gefächerten Produktportfolio sicherte sich Weigl eine Ausnahmestellung am österreichischen Aufzugsmarkt und ist Marktführer bei Treppen- und Rollstuhlliften.

Das Unternehmen beschäftigt mehr als 260 Mitarbeiter in Österreich und Deutschland und beliefert darüber hinaus auch die Schweiz. Spezialisiert auf individuell angepasste Personen- und Lastentransportlösungen sowie Sonderkonstruktionen, werden die Produkte sowohl im privaten und öffentlichen Bereich als auch in der Industrie und im Gewerbe eingesetzt.

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Am 22. Dezember 1921 wurde bei Weigl der erste schriftliche Lehrvertrag abgeschlossen. Foto: Weigl-Aufzüge

Lehrlingsausbildung – eine Kernaufgabe

Das steigende Interesse an barrierefreiem Wohnen sowie der Trend zu modernen Aufzugssystemen in Eigenheimen führen zu einem beeindruckenden Wachstum für das Unternehmen. Ein elementarer Punkt dieser Erfolgsgeschichte ist die eigene Lehrlingsausbildung. „Wir investieren mit Weitblick in die berufliche Entwicklung junger Menschen, um den Herausforderungen der Zukunft sowie unserer eigenen Zielsetzung mit auf höchstem Niveau ausgebildetem Fachpersonal langfristig gerecht zu werden. Die Basis für eine erfolgreiche Lehrausbildung ist unser innovatives Ausbildungskonzept mit sogenannter Jobrotation. Dabei lernt der Lehrling alle Fertigungsbereiche im Unternehmen kennen. Auch Mitarbeiter und Jugendliche lernen sich besser kennen, was ein wesentlicher Vorteil für die Zusammenarbeit nach der Lehre ist“, so Geschäftsführerin Karin Weigl. 
     

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„Unsere Lehrlinge sind die Experten von morgen“, ist Geschäftsführerin Karin Weigl überzeugt. Foto: Weigl-Aufzüge

Gefragt sind neugierige und engagierte junge Menschen

Bei Weigl Liftsysteme sind derzeit mehr als 45 Lehrlinge in Ausbildung. Hier freut man sich besonders über junge Menschen, die Engagement und Neugier mitbringen. Jedes Jahr stellt der Betrieb etwa 15 neue Lehrlinge ein. Die Palette an Lehrberufen ist groß. Mit der Digitalisierung und neuen Technologien geht es vor allem um die auf Technik spezialisierten Lehrberufe wie Elektrotechnik, Mechatronik, Elektronik oder auch Metalltechnik. Ebenso werden auch in traditionellen kaufmännischen Berufen, wie Bürokauffrau/mann oder Betriebslogistiker, Lehrlinge ausgebildet. „Es ist uns wichtig, dass unsere Lehrlinge den Willen haben, etwas Neues zu lernen. Eine positive Einstellung und ein engagiertes Herantreten an die Aufgaben sind das Um und Auf. Die Bewerber werden nach einem positiven ersten Gespräch auch zum Schnuppern in den Betrieb geladen“, erklärt Prokurist Johann Steinbock. Er selbst hat vor 35 Jahren bei Weigl als Lehrling begonnen und ist heute in einer Führungsposition im Betrieb. „Eine Besonderheit bei Weigl ist, dass der Großteil der Lehrlinge auch als ausgelernte Fachkräfte unserem Unternehmen die Treue hält. Auch das ständig steigende Interesse von Mädchen an technischen Lehrberufen merken wir. Aktuell erlernen drei Mädchen bei uns ihren Traumberuf“, so Johann Steinbock.

Auf neuen Pfaden

Aktuell erweitert das Unternehmen die Produktionsfläche, investiert in den Neubau eines Ausstellungszentrums und errichtet eine neue Lehrwerkstätte in Waizenkirchen. Parallel dazu wird auch das interne Ausbildungskonzept überarbeitet. Neben der praktischen Ausbildung in der Produktion ab dem ersten Tag werden die Lehrlinge künftig zusätzlich in der Lehrwerkstatt in Theorie und Praxis rund um das Thema Aufzug geschult, um dieses besser verstehen zu können und gut auf die Berufsschule vorbereitet zu sein.

Doch nicht nur am Firmensitz wird kräftig investiert. Mit der Eröffnung des ersten Ausstellungshauses in Poing bei München rückt auch der deutsche Markt, insbesondere Bayern, immer mehr in den Fokus.

„Für 2022 sind die Bewerbungen voll im Laufen. Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt ideal, um sich Gedanken und Pläne für die eigene Zukunft zu machen“, so Karin Weigl.