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Nachhaltiger Baustoff künftig aus Arbing

Das Produktionswerk in Arbing wird in ökologischer Bauweise errichtet. Foto: LOC Holz

29.09.2022

Der Spatenstich für Oberösterreichs erstes Brettsperrholzwerk wurde Ende August gefeiert. Schon im Herbst soll es in Betrieb gehen.

Oberösterreichs erstes Brettsperrholzwerk errichten drei erfahrene Unternehmer mit einem gemeinsamen Start-up im Wirtschaftspark Arbing. Die Firma LOC-Holz – das sind Rudolf Ortner, Josef Lauss und Jan Walter Cappelen – investiert 47 Millionen Euro in eine hochmoderne Produktion und schafft damit im ersten Schritt 70, mittelfristig sogar 100 neue Arbeitsplätze.Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zeigte sich beim Spatenstich am Montag, 30. August, begeistert: „Die erfolgreiche Ansiedlung von LOC Holz stellt einmal mehr die Standortqualität Oberösterreichs unter Beweis. Die Entscheidung ist unter anderem deshalb für Arbing gefallen, weil es hier ausgezeichnete Fachkräfte gibt und das Unternehmen im Vorfeld professionell unterstützt wurde.“LOC Holz verfolgt bei der Investition konsequent den Gedanken der Nachhaltigkeit: Erstens nutzt die innovative Produktionstechnologie den Rohstoff Holz besonders effizient. „Wir machen aus einem Baum mehr Haus als dies durch andere Produktionsverfahren möglich wäre“, erklärte Rudolf Ortner. Zweitens wird das Produktionswerk in ökologischer Bauweise errichtet - vom Sonnenstrom über Biomasse bis zum Elektrostapler. Und drittens das Produkt Brettsperrholz selbst. „Brettsperrholz ist der einzige Baustoff mit einer positiven CO2-Bilanz – er speichert mehr CO2, als er in der Produktion verursacht“, sagte Ortner stolz.Hoher VorfertigungsgradGleichzeitig ist Brettsperrholz aber auch „Beton aus Holz“ – statisch tragend, massiv wie Beton. Durch den hohen Vorfertigungsgrad trägt es zu einem raschen Baufortschritt bei. Eine weitere Besonderheit ist, dass im Werk verschiedene Holzarten jeglicher Qualität verarbeitet werden können. Bereits im Herbst 2022 sollen die ersten Brettsperrholz-Elemente das Werk in Arbing verlassen und dann in Wohn- und Gewerbebauten zum Einsatz kommen.LOC Holz wurde während des gesamtes Ansiedlungsprozesses durch die oö. Standortagentur Business Upper Austria unterstützt: Beginnend mit der Standortsuche und -analyse, Förderberatung bis hin zur Fachkräfteanalyse. „Durch diese Professionalität der Akteure vor Ort, die Fachkräfte und auch die Nähe zum Zentralraum hat sich Arbing schließlich gegen alternative Standorte in zwei anderen Bundesländern durchgesetzt“, berichtet Josef Lauss.Betriebsbaugebiet voll besetztSeit dem Start des Betriebsbaugebietes in Arbing im Jahr 2002 haben sich 20 Betriebe angesiedelt, die derzeit 150 bis 170 Mitarbeiter beschäftigen. Mit der Ansiedlung von LOC Holz sind nun alle Flächen in Arbing optimal ausgelastet.